Laut Umweltbundesamt trug die „Erzeugung von Raumwärme im Jahr 2020 mit rund 73 % [zu] fast drei Viertel der Kohlendioxid-Emissionen im Bereich Wohnen“ bei. Weitere 12 % der Emissionen gehen auf das Konto der Warmduscher:innen. Für das Thema Emissionsreduktion im Sinne des Klimaschutzes ist hier also viel zu holen. Ein wesentlicher Grund für uns, im April-Newsletter den Aufruf „Olegeno soll sich erWärmen – Energiewende-Arbeit auf den Wärmebereich erweitern!“ zu platzieren.
Der Aufruf wurde erfreulicherweise von mehreren Olegeno-Mitgliedern aufgegriffen, so dass sich im Sommer – bei maximaler meteorologischer Ferne zum Thema Heizung – eine Wärme-AG gegründet hat. Die Wärme-AG wird nun von einem festen Kern von kenntnisreichen, kompetenten und engagierten Olegeno-Mitgliedern gebildet, welche sich regelmäßig in unserem schönen Büro treffen und Themen, Schwerpunkte und weiteres Vorgehen besprechen.
Als erster Fokus hat sich die Planung und Umsetzbarkeit von Wärmenetzen in Bestandsquartieren herausgebildet. Dabei wird – kurz gesagt – Wert auf einen sozial-ökologischen und sozial-innovativen Ansatz gelegt: Wärmenetze sollen ressourcenschonend, energieeffizient und umweltfreundlich sein – auf einer weltoffene und transparenten Organisationsstruktur aufbauen – und somit ganz und im besten Sinne genossenschaftstauglich sein. Wärmewende in Bürgerhand!
Dabei wird es schon richtig konkret: Aktuell arbeitet die Wärme-AG an den Vorbereitungen für die Erstellung einer Machbarkeitsstudie für die Errichtung eines sogenannten „Kalten Nahwärmenetzes“ in einem Oldenburger Bestandsquartier. Das Team hat ein Angebot abgegeben und ist zuversichtlich, sich nach Auftragserteilung an die Arbeit machen zu können.
Kontakt zur Wärme-AG: Sprecht Herena Torio oder Ulrich Schachtschneider direkt oder über die Verwaltung an.