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Teutoburger Energie-Netzwerk eG als technische Kooperationspartnerin vorgestellt

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Die Oldenburger Energie-Genossenschaft eG i.G. stellt sich vor“ am 09. März in der Jade Hochschule hat sich die Teutoburger Energie Netzwerk eG (TEN) als technische Kooperationpartnerin für den Fall einer Übernahme des Oldenburger Strom- und Gasnetzes durch die Oldenburger Energie-Genossenschaft eG i.G.

Helmut Eicker, der Vorstandsvorsitzende der TEN, machte deutlich, dass ein Netzbetreiberwechsel von der technischen Seite für die Strom- und Gaskund_innen nicht spürbar werde. Der Vorstand und der Aufsichtsrat der Olegeno hätten ihn mit ihren Argumenten und Zielen überzeugt, deshalb stehe die TEN für den Fall einer Übernahme des Oldenburger Strom- und Gasnetzes als Lizenzgeberin bereit.

TEN eGDie TEN ist ein Zusammenschluss von Elektrizitätsgenossenschaften, die teilweise seit 1920 in den Gemeinden Bad Laer, Glandorf, Hagen a.T.W. und Hilter a.T.W bestanden. Sie betreibt dort verschiedene Gas-, Wasser- und Stromnetze und versorgt mehr als 25.000 Haushalte, Unternehmen und Großabnehmer mit Strom, Gas und Fernwärme - alles unter dem Leitbild Erneuerbarer Energie, mit dem Ziel „100%- ErneuerbareEnergienRegion“.

Mehr: Pressemitteilung „Riesen-Chance für die Demokratisierung der Energielandschaft“

Was geht im Nordwesten?

Flyer VeranstaltungMehr als 300 auslaufende Konzessionsverträge für Strom- und Gasnetze im Nordwesten bieten vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. Am Freitag, den 04.05.2012 um 19.00 Uhr im Oldenburger Kulturzentrum PFL stellen wir im Rahmen ihrer Veranstaltungsreihe „Die Olegeno stellt sich vor“ kommunale Gestaltungsmöglichkeiten bei den Verhandlungen um die meist 20jährigen Konzessionen für Strom und Gas vor. Kann die Neuvergabe der Konzessionen genutzt werden, stärkeren Einfluss auf die Investitionsentscheidungen und auf die regionale Umsetzung der Energiewende zu nehmen? Nutzen die Kommunen die mit den Verhandlungen um die Konzessionen verbundenen Chancen?

Aus Cloppenburg ist Dirk Vorlauf, der Geschäftsführer der Energienetze Nordwest GmbH (ENW), eingeladen. An der ENW sind 13 Städte und Gemeinden des Landkreises Cloppenburg beteiligt, und sie hat sich um die Übernahme der Strom- und Gasnetze beworben. Im Landkreis Cloppenburg laufen die Konzessionsverträge Ende dieses Jahres aus.

Wiebke Hansen, Kampagnenleiterin der Volksinitiative UNSER HAMBURG – UNSER NETZ, wird das Engagement der Initiative für die vollständige Übernahme der Hamburger Verteilnetze für Strom, Gas und Fernwärme in die Öffentliche Hand erläutern. Die Konzessionen für die Hamburger Netze werden derzeit von zwei großen Energiekonzernen, Vattenfall (Strom und Fernwärme) und E.ON (Gas) gehalten. Im Juni 2011 hatte UNSER HAMBURG – UNSER NETZ mit mehr als 100.000 Unterschriften unter ein Volksbegehren durchgesetzt, dass es im September 2013 einen Volksentscheid geben wird.

Über den Stand des Verfahrens in Oldenburg wird Vorstand Jens Giesemann berichten.

Netzbetreiber werden – wie geht das?

Flyer VeranstaltungAntworten auf diese Frage möchten wir im Rahmen einer Infoveranstaltung am Freitag, den 09. März, ab 19 Uhr in der Jade Hochschule (Ofener Straße 16/19, Oldenburg) erörtern. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Die Oldenburger Energie-Genossenschaft eG i.G. stellt sich vor“ ist dies die zweite Podiumsdiskussionen in Oldenburg, auf der wir erneut Raum für eine offene Diskussion mit Fragen aus dem Publikum bieten wollen.

Als Gast wird Helmut Eicker, Vorstandsvorsitzender der Teutoburger Energienetzwerk eG (TEN) über den Prozess vom Konzessionierungsverfahren zur Netzübernahme berichten. Die TEN ist seit fast 100 Jahren regionale Energieversorgerin im südlichen Landkreis Osnabrücks und hat in der Rechtsform einer Genossenschaft 1997 das Stromnetz in der Teutoburger Region übernommen. Als moderne Energieversorgerin und Energiedienstleisterin hat sich die TEN auf den Weg zur 100% Erneuerbare-Energie-Region gemacht: Die in der Region benötigte Energie soll zukünftig vollständig aus erneuerbaren Energien gewonnen werden.

Aufsichtsrat Prof. Dr.-Ing. Jan Middelberg und Vorstand Jens Giesemann werden die Ziele der Oldenburger Energie-Genossenschaft und deren Vorhaben, das Gas- und Stromnetz der Stadt Oldenburg zu übernehmen, erläutern.

Mit Genossenschaften die Energiewende beschleunigen!

Flyer VeranstaltungDie Oldenburger Energie-Genossenschaft stellt sich vor

Am Freitag, den 27.01.2012 um 19.00 Uhr lädt die Oldenburger Energie-Genossenschaft im Vortragssaal des Kulturzentrums PFL in der Peterstraße 3 in 26121 Oldenburg dazu ein, sich selber einen Eindruck davon zu machen, wie sich die Oldenburger Energie-Genossenschaft die konsequente Energiewende vorstellt, indem neue Energiestrukturen etabliert werden.

Erläutert werden die Entscheidung für die Rechtsform der Genossenschaft und die Vorhaben, mit denen die Genossenschaft die Energiewende in Oldenburg beschleunigen will, sowie die Verwendung der in Form von Genossenschaftsanteilen aufgebrachten Finanzmittel. Die energiepolitische Diskussion dazu wird von folgenden Gästen geführt:

  • Die Mitglieder des Aufsichtsrates apl. Prof. Niko Paech, Prof. Jan Middelberg und Dr. Ulrich Schachtschneider erläutern die Ziele der Oldenburger Energie-Genossenschaft und deren Vorhaben, das Gas- und Stromnetz der Stadt Oldenburg zu übernehmen.
  • Olaf Meinen, Bürgermeister der Gemeinde Großefehn, berichtet in seiner Eigenschaft als Geschäftsführer der Energienetz Ostfriesland (ENO) über die Entscheidung von neun Gemeinden, gemeinschaftlich ihre Strom- und Gasnetze zu erwerben.
  • Jan Saffe stellt die Elektrizitätswerke Schönau (EWS) vor, die aus einer Bürgerinitiative entstanden sind und auf genossenschaftlicher Basis das örtliche Stromnetz übernommen haben. Die EWS sind auf eine konsequent ökologische, dezentrale und bürgereigene Energieversorgung ausgerichtet.

Die Veranstaltung wird Raum für eine offene Diskussion mit Fragen aus dem Publikum bieten.

Unabhängiges Gutachten in Eckpunktepapier von SPD und GRÜNEN verankert

Im Eckpunktepapier der Fraktionen von SPD und GRÜNEN im Oldenburger Stadtrat zur Zusammenarbeit für die kommende Ratsperiode wurde die umfassende Machbar- und Wirtschaftlichkeitsstudie für die Möglichkeiten bei der Neuvergabe der Konzession als gemeinsames Ziel verankert:

„Vor einer Konzessionsvergabe für das Strom- und Gasnetz unserer Stadt werden wir ein umfassendes und unabhängiges Gutachten über alle Handlungsoptionen einholen. Entscheidend bei der Vergabe ist für uns das Wohl der Stadt. Dabei spielen Aspekte wie Einnahmen für den städtischen Haushalt und Arbeitsplätze im selben Maße eine Rolle wie für die Energiewende unerlässliche Zukunftsaspekte wie ‚intelligente Netze‘, Förderung dezentraler Energieerzeugung und Energieeffizienz.“ (Das komplette Eckpunktepapier als PDF bei gruene-oldenburg.de, 226 KB)